Auf die Loki wartet der nächste Cup-Kracher
Durch einen starken Auftritt hat sich die Loki Stäfa wieder einmal für die zweite Cup-Runde qualifiziert.
Auf die Loki wartet der nächste Cup-Kracher
Durch einen starken Auftritt hat sich die Loki Stäfa wieder einmal für die zweite Cup-Runde qualifiziert. Nach dem überzeugenden 5:1-Sieg gegen die Wolves Züri Unterland stehen die Stäfner nun verdientermassen im 64tel-Final des Schweizer Cups.
Dort warten nun mit Winterthur United ein echter Brocken. Aber dazu später etwas mehr. Nach der Cup-Runde ist natürlich vor der Cup-Runde. Denn zwischen den beiden Cup-Krachern ist bei der Loki wieder einmal einiges passiert.
Ehrwürdige Verabschiedungen
Da war zum Beispiel die obligate Generalversammlung, bei der Silvan Habegger seine Feuertaufe als neuer Alleinherrscher der Loki. Neben den ganzen Rückblicken auf das vergangene Vereinsjahr und dem Ausblick auf das neue Vereinsjahr, mussten auch noch gewisse statutarische Anpassungen vorgenommen werden. Emotionaler Höhepunkt waren aber freilich die Verabschiedungen von Ehrenpräsident Joel Kurz, von Kassenwart Jonas Kobelt sowie von den Schulbuben als kongeniales A-Junioren-Trainerduo.
Praktisch im Anschluss an die GV fand der Saisonabschluss des Herren 1 am Kehlhof statt. Dabei sorgte die eine Hälfte des viel zitierten Spielerrats für beste Unterhaltung. So zum Beispiel beim Spike-Ball, wo Spezli-Sebi seine filigrane Technik unter Beweis zu stellen versuchte, was unter einem gewissen Güx-Einfluss nicht immer die leichteste Aufgabe war.
Darüber hinaus gab S. Eschenlohr allerlei Weisheiten aus den verschiedensten Lebensbereichen an die anwesenden Loki-Talente weiter. Ganz grosses Kehlhof-Kino.
Präsenzen und Absenzen
Eines der Hauptthemen war die Auswertung der teaminternen Trainingsstatistik. Diese brachte einige Auffälligkeiten und Überraschungen hervor. Da sind zunächst einmal die Fabelwerte von Sportchef Yannik Franchini: Unglaubliche 98 Prozent der Trainings hat dieser absolviert. Auch Böllen-Mau kommt auf 95 Prozent.
Dahinter folgen Timo Payer, Ronco Siffredi und Torwart Michele Angelo mit jeweils 86 Prozent Trainingspräsenz. Das ist schon echt eindrücklich. Der Spielerrat zweifelt diese Zahlen jedoch an und fordert insbesondere in Bezug auf die Werte des Sportchefs eine unabhängige Untersuchung beispielsweise durch Jost Treuhand.
Etwas weniger fabelhaft war die Präsenz von Lorenzo Schumacher. Die von Bölle-Mau akribisch geführte Statistik konnte aber belegen, dass Schumacher zwar überdurchschnittlich viele Ferienabwesenheiten aufweist, jedoch doch nicht «permanent in den Ferien» ist. Allerdings ist unklar, ob das Höhentrainingslager Schumachers im März in Island überhaupt in diese Statistik eingeflossen ist.
Auf der anderen Seite der Skala dominiert Medienchef Marco Huber das Geschehen. Keiner ist so selten in der Halle für Alle. Sogar Alt-Präsident Joel Kurz war wohl öfters im Training. Das ist schon nicht gerade rosig. Handkehrum war der Medienchef mit einer regelmässigen Berichterstattung – selbst in der unihockey-armen Sommerpause – äusserst präsent und sorgte damit mitunter für das nötige Infotainment also die Information und vor allem aber die Unterhaltung der Loki-Community.
Die Loki zählt auf viele Fans
Deshalb braucht es an dieser Stelle natürlich nun noch ein paar weiterführende Informationen zum nächsten Cup-Gegner. Denn der Gegner in der zweiten Runde ist definitiv ein anderes Kaliber. Winterthur United ist letzte Saison von der 1. Liga in die 2. Liga abgestiegen, spielte jedoch lange Zeit in der 1. Liga.
Sportlich und namenstechnisch steht «WinU» vielleicht etwas im Schatten des FC Winterthur, Pfadi Winterthur, Rychenberg Winterthur sowie von Manchester United, wobei «ManU» von all diesen Sportsvereinen noch den geringsten Schatten wirft und viel mehr ein Schatten seiner selbst geworden ist.
Aber anyway: Auf jeden Fall sind die Eulachstädter beim Spiel in Stäfa natürlich Favorit. Die Loki ist sich die Rolle des Underdogs aber in Cup-Spielen gewohnt und hat gelernt, damit umzugehen. Für diese spezielle Partie braucht es wiederum lautstarke Unterstützung von der Loki-Kurve. Mit dem Fananhang im Rücken und einer weiteren starken Mannschaftsleistung auf dem Feld ist ein weiterer Cup-Coup möglich.
Cup, 2. Runde (1/64-Final)
Loki Stäfa – Winterthur United
Sonntag, 29. Juni, 18:30 Uhr, Halle für Alle, Stäfa